Der Regenbogenlori kennt mehrere Feinde, wie z. B. Fleckenpythons, Große Braune Falken, Wanderfalken und Ratten. Da sie in großen Gruppen zusammenleben können, sind sie weniger durch Raubtiere gefährdet. Raubtiere werden auf ihren Streifzügen schnell entdeckt. Die Gruppe gibt dann ein lautes Quietschgeräusch von sich, woraufhin die gesamte Gruppe gemeinsam wegfliegt.
Der Regenbogenlori lebt in freier Wildbahn auf den Molukken, Papua-Neuguinea, Neuguinea, den Salomonen, Vanuatu und Neukaledonien. In diesen Gebieten lebt diese Vogelart in einem tropischen Klima. Die natürliche Vegetation besteht aus bewaldeten Gebieten, darunter Mangroven, Süßwassersumpfwälder, Primärregenwälder, Sekundärwälder, Buschland, Monsunwälder, Savannen, Auwälder, Kokosnuss- und andere Plantagengärten sowie Vorstadtgebiete.
Der Regenbogenlori hat einen orangefarbenen bis roten Schnabel. Der Kopf ist blau bis dunkelbraun gefärbt, mit hellvioletten Flecken. Der Halskragen ist gelb gefärbt. Der Rest des Oberkörpers und der Schwanz sind grün mit einem gelben Schimmer. Die Brust ist rot, mit blauschwarzen Streifen. Der Bauch ist dunkelgrün gefärbt. Die Oberschenkel und die Unterschwanzdecken sind gelb, mit dunkelgrünen Streifen. Der Bürzel enthält blaue und rote Federn. Die Unterflügelfedern sind orange gefärbt, mit einem breiten, gelben Unterflügelstreif.
Der Regenbogenlori frisst Nektar und Pollen von einheimischen Baum- und Straucharten. Darüber hinaus ernährt sich diese Vogelart auch von Früchten von Ficus, Trema, Zitrusfrüchten, Papaya und Mango.
Der Regenbogenlori sammelt die Nahrung mit seiner langen und schmalen Zunge mit Bürstenspitzen ein. Dadurch kann der Regenbogenlori leicht Nektar und Pollen sammeln.
Der Regenbogenlori ist eine monogame Vogelart. Das bedeutet, dass sie über einen langen Zeitraum ein Paar bleiben. Diese Vogelart kommt sowohl in Paaren als auch in großen Gruppen vor.
Paare bleiben bei der Nahrungssuche und beim Schlafen meist zusammen. Beim Fliegen und bei der Futtersuche geben sie eine Vielzahl von Kontaktlauten von sich. Bei der Fütterung zanken sich die Regenbogenloris untereinander. Keine Angst, das ist ein natürliches Verhalten. Indem sie miteinander streiten, „kämpfen“ sie tatsächlich um die beste Auswahl an Futter. Dieses Gezänk ist ganz natürlich und dient der Einschüchterung anderer.