Elster
Pica pica pica
Lebensraum
Die Elster kommt in Europa vor. Diese Vogelart bevorzugt offene Gebiete mit vereinzelten hohen Bäumen. Die Elster bewohnt auch landwirtschaftliche Flächen, städtische Gebiete, Parks und Gärten mit überwucherten Hecken und kleinen Bäumen.
Erscheinungsbild


Nahrung
Die Elster ist ein Allesfresser. Das bedeutet, dass diese Vogelart sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung zu sich nimmt.


Brüten
Die Elster lebt in monogamen Paaren, die oft von einer Brutsaison zur nächsten zusammenbleiben. Die Brutsaison beginnt im Dezember und erreicht ihren Höhepunkt Mitte April. Zu Beginn der Brutsaison führt die Elster Balzrituale durch, um die Paarbindung zu stärken oder einen Partner anzulocken. Bei der Balz bewegt das Männchen schnell seine Kopffedern auf und ab und hebt seinen Schwanz in Form eines Fächers. Das Männchen und das Weibchen rufen dann gemeinsam leise. Danach führen sie kurze Flüge und Verfolgungsjagden durch.
Die Elster brütet einzeln, wobei das Nest oft in der Krone eines hohen Baumes gebaut wird. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen bauen das Nest, aber das Weibchen übernimmt den größten Teil der Arbeit. Das Nest besteht aus einer ziemlich großen, kuppelförmigen Struktur aus Stöcken und Zweigen. Der seitliche Eingang des Nestes wird durch eine becherförmige Vertiefung geschützt. Das Innere dieser Vertiefung besteht aus weichen Materialien wie Wolle, Tierfell, weichen Gräsern und Federn.
Das Gelege besteht aus 2 bis 8 Eiern. Das Weibchen brütet die Eier in 21 oder 22 Tagen aus. Währenddessen wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach dem Schlüpfen der Küken füttern beide Elternteile die Jungvögel, wobei das Männchen den größten Teil der Arbeit übernimmt. Nach 24 bis 30 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest und klettern auf die umliegenden Äste. Das Paar füttert die Jungvögel noch einige Wochen lang, bis sie flügge werden.



