C-Falter
Polygonia c-album
Lebensraum
Erscheinungsbild
Lebenszyklus
Der C-Falter bleibt 4 bis 7 Tage im Ei. Wenn der C-Falter aus dem Ei schlüpft, ist diese Schmetterlingsart noch eine Raupe. Die Raupe lebt 15 bis 27 Tage, danach verpuppt sie sich. Die Verpuppung dauert 9 bis 17 Tage. Die erste Generation flattert 25 bis 60 Tage als Schmetterling. Die zweite Generation lebt 280 bis 360 Tage als Schmetterling.
Wirtspflanzen und Nektarpflanzen
Wirtspflanzen sind spezielle Pflanzen, auf denen Schmetterlinge, wie der C-Falter, ihre Eier ablegen. Sobald die Eier schlüpfen, fressen die Raupen von diesen Pflanzen. So wachsen die Raupen heran, bis sie groß und stark genug sind, um sich in Schmetterlinge zu verwandeln. Deshalb sind Wirtspflanzen für das Überleben von Schmetterlingsarten essenziell, denn ohne Wirtspflanzen gibt es keine Raupen und somit letztlich auch keine Schmetterlinge.
Jede Schmetterlingsart hat ihre eigenen Lieblingspflanzen. Die Wirtspflanzen des C-Falters sind: Große Brennnessel (Urtica dioica), Echte Hopfen (Humulus lupulus), Bergulme (Ulmus glabra), Rote Johannisbeere (Ribes rubrum), Salweide (Salix caprea), Gemeine Hasel (Corylus avellana) und Stachelbeere (Ribes uva-crispa).
Die meisten Schmetterlingsarten, wie auch der C-Falter, benötigen Nektar zum Überleben. Schmetterlinge beziehen ihren Nektar von Nektarpflanzen. Nektar ist eine zähflüssige Flüssigkeit, die aus Blüten austritt. Diese Flüssigkeit enthält viel Zucker, geringe Mengen an Proteinen und Vitaminen. Nektar liefert dem C-Falter die Energie, die er zum Fliegen benötigt.
Der C-Falter ernährt sich von verschiedenen Nektarpflanzen wie Sommerflieder (Buddleja), Wasserdost (Eupatorium), Gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus), Gemeine Efeu (Hedera helix), Schlehdorn (Prunus spinosa), Weide (Salix), Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense), Rubus (Rubus), Große Mauerpfeffer (Sedum) und Raublatt-Aster (Aster novae-angliae).
Möchten Sie dem C-Falter helfen? Dann pflanzen Sie (einige) dieser Arten in Ihren Garten.
Vorsicht bei manchen Pflanzenarten
Wasserdost (Eupatorium) wird in der Naturheilkunde verwendet. Die Pflanze hat eine heilende Wirkung auf Leber, Harnwege, Nieren, Knochen, Gelenke und Verdauungssystem. Bei übermäßigem Verzehr ist sie giftig.
Der Gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus) ist in allen Teilen giftig.
Gemeine Efeu (Hedera helix) enthält giftige Beeren. Der Verzehr der Beeren verursacht Hautausschlag, Fieber, Erbrechen, Bauchschmerzen und Benommenheit.
Die Beeren des Schlehendorns (Prunus spinosa) sind wenig giftig. Bei Verzehr von weniger als 10 Beeren genügt etwas Wasser.
