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Dunkle Erdhummel

Bombus terrestris

Lebensraum

Die Dunkle Erdhummel ist eine der häufigsten Hummelarten in den Niederlanden – und ein wahrer Meister der Bestäubung von Gemüse, Obst und Blumen. Diese Art wird nicht nur in unseren Niederlanden, sondern weltweit in Gewächshäusern zur Bestäubung von Nutzpflanzen eingesetzt.

Sie finden diese Hummelart in Europa, von Südskandinavien bis zum Mittelmeerraum und sogar auf Madeira und den Kanarischen Inseln. Nur in Sümpfen und sehr dichten Landschaften fühlt sich die Dunkle Erdhummel weniger wohl.

Erscheinungsbild

Lebenszyklus

Etwa Mitte Februar erwacht die Königin aus ihrem Winterschlaf. Sie beginnt sofort mit der Nahrungsaufnahme und sucht nach einem Nistplatz – oft in einem alten Mäuseloch oder Maulwurfsgang. Dort legt sie ihre ersten Eier.

Aus diesen Eiern schlüpfen Arbeiterinnen, die für Nahrung sorgen und das Nest sauber halten. Ab Juni erscheinen auch Männchen und junge Königinnen. Die neuen Königinnen fressen reichlich, paaren sich und fliegen dann aus, um einen Platz zum Überwintern zu finden. Die alte Königin und die Arbeiterinnen sterben im Herbst.

Wussten Sie, dass ein Volk aus 100 bis 1.000 Hummeln bestehen kann?

Was können Sie tun?

Hummeln sind unverzichtbar für die Natur und unsere Ernährung. Unterstützen Sie sie, indem Sie Ihren Garten oder Balkon mit Blumen bepflanzen.

Hummeln ernähren sich von Pollen von Pflanzen wie Prunus (Prunus), Weiden (Salix), Englische Ginster (Genista anglica), Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum officinale), Krokusse (Crocus), Rubus (Rubus), Karden (Dipsacus), Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii), Gewöhnliche Teufelsabbiss (Succisa pratensis), Garten-Mittagsblume (Cleretum bellidiforme), Gemeine Efeu (Hedera helix), Echte Lavendel (Lavandula), Wasserminze (Mentha aquatica) und Schwarzfrüchtige Zweizahn (Bidens frondosa).

Je abwechslungsreicher Ihre Pflanzen, desto besser – so bieten Sie der Hummel das ganze Jahr über ein reichhaltiges Buffet.

Vorsicht bei einigen Pflanzenarten

Stamm, Blätter und Kern der Prunus (Prunus) enthalten Blausäure. Nur die reifen Früchte sind ungiftig.

Die Beeren des Schlehdorns (Prunus spinosa) sind leicht giftig. Bei weniger als 10 Beeren einfach etwas Wasser trinken.

Die Pflaume (Prunus domestica) ist eine leicht giftige Pflanzenart, die Früchte sind jedoch essbar.

Alle Teile der Vogelkirsche (Prunus avium) sind giftig, mit Ausnahme der reifen Kirschen.

Die Beeren des Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) sind leicht giftig. Bei weniger als 5 Beeren Wasser trinken. Bei mehr Beeren einen Arzt konsultieren. Die Blätter und andere Pflanzenteile sind giftig.

Das Englische Ginster (Genista anglica) ist für Menschen leicht giftig.

Blüten, Blätter und Wurzeln des Löwenzahns (Taraxacum officinale) sind essbar. Die Stängel hingegen nicht.

Der Krokusse (Crocus) ist für den Menschen leicht giftig. Das Gift schmeckt sehr bitter, und die Pflanze wird nach versehentlichem Verzehr häufig wieder erbrochen. Bei Kleinkindern treten Symptome wie Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen auf. Höhere Dosen können Schwindel, Koliken und Herz-Kreislauf-Versagen verursachen.

Gemeine Efeu (Hedera helix) enthält für den Menschen giftige Beeren. Der Verzehr der Beeren verursacht Hautausschlag, Fieber, Erbrechen, Bauchschmerzen und Schläfrigkeit.