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Ackerhummel

Bombus pascuorum

Lebensraum

Die Ackerhummel ist in Europa und von Nordasien bis zum Pazifik verbreitet. In den Niederlanden findet man ihren Lebensraum schnell: blumenreiche Straßenränder, Gärten, Stadtparks und vor allem Ackerland. Wo immer Blumen blühen, summt die Ackerhummel fröhlich umher.

Erscheinungsbild

Lebenszyklus

Die Ackerhumel ist eine einzigartige Hummelart, die nur eine Generation pro Jahr hervorbringt. Im Frühjahr erwacht die Königin aus dem Winterschlaf. Sie ernährt sich zunächst von Nektar und Pollen, bevor sie nach einem geeigneten Platz für ihr Nest sucht. Dieses kann überall sein: ober- oder unterirdisch – im Moos, in einer Baumhöhle oder sogar in einem alten Nistkasten.

Mitte Mai fliegen die ersten Arbeiterinnen aus, um Nahrung zu sammeln, und das Volk wächst auf 60 bis 150 Hummeln an. Mitte August herrscht im Nest reges Treiben, und die Männchen und neuen Königinnen schlüpfen. Wenn die Tage kürzer werden, paaren sich die jungen Königinnen und suchen einen sicheren Ort zum Überwintern.

Was können Sie tun?

Um der Ackerhummel zu helfen, pflanzen Sie in Ihrem Garten Blumen, die reichlich Nektar und Pollen liefern, wie z. B. Taubnesseln (Lamium), Huflattich (Tussilago farfara), Gewöhnliche Löwenzahn (Taraxacum officinale), Prunella (Prunella arvensis), Südliche Schwarznessel (Ballota nigra meridionalis), Feld-Rose (Rubus arvensis), Rote Fingerhut (Digitalis purpurea), Gewöhnliche Teufelsabbiss (Succisa pratensis), Garten-Mittagsblume (Cleretum bellidiforme), Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea), Schmetterlingsflieder (Buddleja davidii), Heidekraut (Calluna vulgaris), Acker-Besenheide (Knautia arvensis), Heidelbeere (Vaccinium myrtillus), Lavendel (Lavandula) und Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) und der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).

Die Ackerhummel nistet gerne in unaufgeräumten Bereichen: im Gras, Moos oder unter Sträuchern. Lassen Sie also ruhig einen Teil des Gartens etwas wilder oder lassen Sie Blätter und Zweige liegen.

Vorsicht bei einigen Pflanzenarten

Huflattich (Tussilago farfara) ist giftig und kann bei Einnahme Leberschäden verursachen. Die Pflanze ist zudem krebserregend.

Blüten, Blätter und Wurzeln des Löwenzahns (Taraxacum officinale) sind essbar. Die Stängel hingegen nicht.

Rote Fingerhut (Digitalis purpurea) enthält Giftstoffe, die Hautreizungen und Herzrhythmusstörungen verursachen können. Waschen Sie sich nach dem Berühren von Fingerhut gründlich die Hände.