Eine mythische Figur im Folieswald

In der griechischen Mythologie war Poseidon ursprünglich der Gott des Regens. Im Laufe der Zeit „stieg“ er zum Meeresgott auf. Dadurch wurde er symbolisch zum Schutzpatron der Fischer und der Seefahrt. Poseidon herrschte über das Meer. Mit seinem Dreizack vertrieb er u. a. die Dämonen vom Meeresgrund und beruhigte die Urflut.
Poseidon könnte mit dem römischen Gott Neptun identifiziert werden. Poseidon-Statuen zeigen immer eine statische oder liegende Pose, mit langem Bart und Haar und meist in Begleitung eines Delphins. Der lange Bart und die langen Haare stehen für die Wellen des Wassers. Neptun hingegen erhielt in den Brunnen des 16. und 17. Jahrhunderts von Bermini und anderen ein eher heroisches Aussehen. Der Trevi-Brunnen ist ein schönes Beispiel dafür.
Poseidon war ein Bruder von Zeus und Ehemann von Aphrodite, mit der er einen Sohn namens Triton hatte. Poseidon beging zahlreiche Fehler und hatte infolgedessen mehrere uneheliche Kinder. Diese Kinder waren für ihr furchterregendes Aussehen bekannt, wie zum Beispiel der Riese Orion und der Zyklop Polyphemus. Mit Medusa zeugte Poseidon das geflügelte Pferd Pegasus.
Immer wenn Poseidon zornig war, schickte er ein schreckliches Seeungeheuer nach Troja, um die Stadt zu zerstören.
Die Statue von Poseidon, die Sie bei Mondo Verde sehen, wurde in voller Größe nach einem Vorbild im Bomarzo-Park nachgebildet, das Sie bewundern können.